Staatliches Institut für Musikforschung ist zugleich eine musikwissenschaftliche Forschungseinrichtung und das Musikinstrumenten-Museum.
Sämtliche Angaben zur Geschichte, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach dem Eintrag auf der Internetseite des Staatlichen Instituts für Musikforschung [19.07.2016] online.
1888 Gründung der Sammlung historischer Musikinstrumente an der Königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin. Den Grundstein der Sammlung legte der Ankauf der Leipziger Musikinstrumentensammlung (240 Objekte) von Paul de Wit auf Veranlassung von Philipp Spitta und Joseph Joachim sowie Übernahme von 34 Instrumenten aus dem Kunstgewerbemuseum.
1893 Eröffnung der Königlichen Sammlung alter Musikinstrumente in der ehemaligen Bauakademie am Schinkelplatz unter Direktion von Oskar Fleischer.
1917 Gründung des Fürstlichen Instituts für musikwissenschaftliche Forschung zu Bückeburg.
1919 Berufung von Curt Sachs zu neuem Leiter der Sammlung alter Musikinstrumente bei der Staatlichen Hochschule für Musik zu Berlin.
1933 Emigration von Curt Sachs. Georg Schünemann wird zu seinem Nachfolger.
1935 Gründung des Staatlichen Instituts für Deutsche Musikforschung unter Leitung von Max Seiffert mit den drei Abteilungen:
- Historische Abteilung (gegründet 1917 in Bückeburg als Fürstliches Institut für musikwissenschaftliche Forschung)
- Abteilung Volksmusik (übernommen aus dem seit 1917 in Berlin bestehenden Musikarchiv der deutschen Volkslieder)
- Musikinstrumenten-Museum (ausgegliedert aus der Hochschule für Musik).
1941–1945 Kommissarischer Leiter Hans Albrecht.
1945 Erschließung des Instituts durch Erlass von Bernhard Rust, des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung.
In der Nachkriegszeit mühevolle Wideraufbau des Instituts mit dem Schwerpunkt Musikinstrumenten-Museum. 1949 Umzug des Instituts in das Schloss Scharlottenburg. 1949–1975 Leiter Alfred Berner.
1962 Eingliederung des Instituts für Musikforschung wird mit seinem Musikinstrumenten-Museum in den Verband der neugegründeten Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
1963 Wiedereröffnung des Musikinstrumente-Museums. 1966 Ernennung von Alfred Berner zum Direktor des Musikinstrumenten-Museums.
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