Rück bedankt sich bei Alfred Berner für dessen Schreiben vom 16. Februar. Berichtet von einem sechswöchigen Aufenthalt in der Erlanger Augenklink. Zwei Ärzte hatten eine Netzhautablösung nicht erkannt, sodass noch unklar ist, ob Rück die Sehkraft auf dem rechten Auge wieder erlangen kann.
Auf der Bamberger Tagung der Gesellschaft für Musikforschung wird Rück nur ausstellen, wenn er die Transportkosten erstattet erhält. Die Firma Neupert wird ebenfalls ausstellen, hat aber einen deutlichen Standortvorteil. Über die Entschädigungsfrage wird die Gesellschaft am 4. März in Kassel beraten, Rudolf Steglich wird an der Sitzung teilnehmen. Rück freut sich, dass Berner den Vorstoß machte, dass die Musikinstrumentenkunde Thema eines musikwissenschaftlichen Kongresses wird, denn viele Musikwissenschaftler kennen sich darin nicht aus.
Rück dankt für die schönen Fotos, auch Martin Scholz war erfreut und wird Berner direkt seinen Dank abstatten.
Die Werkstatt Rück restaurierte einen nicht näher bezeichneten Flügel von Conrad Graf, aktuell ist "für ein ausländisches Museum [ein] Hammerflügel der Mozartzeit" in Arbeit.
Mahnt die Übersendung der Fotos vom geöffneten zweimanualigen Cembalo des Andreas Ruckers, Kat. Nr. 2230, an, die Berner vor längerer Zeit versprochen hatte. Freut sich, dass die Berliner Sammlung einige schöne Objekte über die Kriegswirren retten konnte, "das ist ein wertvoller Gewinn für die Nachwelt."