Rück schickt den stillen Zinken, Kat. Nr. 3684, im Etui nach Berlin zurück und bittet um Empfangsbestätigung. Flötenbauer Leibl hat die für einen Nachbau relevanten Maße abgenommen, allerdings wird der Nachbau noch einige Zeit dauern, da zunächst das Holz vorkonditioniert werden muss. In der Zwischenzeit möchte Rück Näheres zum Hersteller und dessen Signatur erfahren, die er nicht zuordnen konnte. "Wir sehen oben zwei auf die Spitze gestellte Quadrate mit einem Strich verbunden und weiter unten einen Stern, darunter eine lyraförmige Zeichnung."
Das GNM besitzt einen stillen Zinken gleicher Länge, der im Verhältnis zum Berliner Instrument jedoch weiter gebohrt ist. Als Nachtrag ist die "Länge des Instruments im äusseren Bogen gemessen" mit 59,3 cm angegeben, was dem krummen Zinken MI118 entspricht.
Das vom Staatlichen Institut als Gegenleistung für die Ausleihe des originalen Zinken gewünschte Birnbaumholz wird am selben Tag von der Firma Seiler, Liegnitz, abgesandt.