Auf einem separaten halben Bogen hat Hugo Haid im Typoskript Notizen zu Fragen 1 und 3 aus Alfred Berners Brief vom 21. Oktober 1952 angefertigt, die dem Schreiben vom 30. Oktober an Berner zugrunde liegen. Demnach senkt der hochgezogene Riegel den Pianozug ab, ab runtergeschobenem "Riegel ist nur halber Gang. Ob das für eine Saite oder für 2 Saiten ist, kann ich jetzt nicht feststellen, da die Hämmer nicht gerichtet sind."
Zu 3 sind auch bei MIR1124 die Eichenplättchen mit "3 Schrauben, wo die Spitze platt gefeilt ist, verstellbar."
Darüber und darunter handschriftliche Notizen, teilweise in Kurzschrift, von Hugo Haid, der während einer Besprechung mit Otto Marx.
Im Schreiben vom 30. Oktober beantwortet Haid diese Fragen und verweist auf eine Skizze von Martin Scholz im Anhang, die alle Fragen Berners vom 21. Oktober beantwortet. Dazu bemerkt Scholz, "dass die Verschiebung vom Bass zum Diskant läuft. Wenn der Riegel hochgezogen, wird nur eine Saite berührt, dagegen, wenn der Riegel nach unten geht, werden 2 Saiten berührt und eine Saite ist frei." Zur letzten Frage nach der Verstellung der Klaviatur sagt Marx, dass auch an MIR1124 ein solche Vorrichtung vorhanden ist. Dankt auch für die Ledermuster und ermuntert Berner auch künftig bei Fragen sich an die Firma Rück zu wenden.
Ulrich Rück hat während seiner Nachkur eine Lungenentzündung bekommen, die jedoch rasch erkannt und behandelt wurde, sodass er sich wieder auf dem Weg der Besserung befindet und voraussichtlich in 8 bis 14 Tagen in Nürnberg sein wird. Haid wünscht Berner alles Gute beim weiteren Ausbau der Berliner Sammlung.