Rück bestätigt den Brief von Irmgard Otto vom Vortag wegen der geplanten Verlängerung der Ausstellung historischer Musikinstrumente in der Residenz Bamberg. Er wird sich um den Abbau der Pommern aus Naumburg kümmern, die Dr. Tunk verpacken und sicher lagern wird. Während der Öffnungszeiten patroulliert eine Polizeistreife durch die Räume. Rück hat sich vor wenigen Tagen von der Sicherung und dem Zustand der Objekte überzeugt und dabei auch die Polizeistreife inspiziert. Bittet um verbindliche Angaben, ob die Pommern Ende August abgebaut werden sollen oder nicht.

Rück steht bereits mit der Spedition "Die Transportlader" in Kontakt. Die Verlängerung der Ausstellung und damit die Rückführung der Objekte hängt von den Kunstsammlungen der Veste Coburg ab. "Dr. Tunk will über den Regierungspräsidenten als Vorsitzender der Landesstiftung Coburg bei Kohlhausen intervenieren. Darüber habe ich noch keinen Bescheid."

Die von Berlin gewünschten Ausstellungskataloge sind kein Problem, da sie sich kaum verkaufen, obwohl der zuständige Museumsdiener pro Stück 5 Pfennige verdient. Rück und Neupert werden aus ihren Beständen einige Exemplare kostenlos an Berlin abgeben.

Rück hat Walther Wünsch für 2 Tage bei sich beherbergt und sich mit ihm über viele Frage ausgetauscht. Konnte Fotografien südslawischer Volksinstrumente reproduzieren. Die Negative behält Rück, sodass Wünsch jederzeit darauf Zugriff hat.

Auch Rück sind die Bamberger Tage in guter Erinnerung, vor allem die Gespräche mit Frl. Otto und Alfred Berner haben ihm viel bedeutet. Hofft auf weiterhin gutes Zusammenarbeiten.