Curt Sachs konstatiert, niemals Zink-Bläser aufgenommen zu haben und nimmt an, dass sich die Information von Rück auf die Nr. 2 der Anthologie Sonore beziehe: "Turmmusik von Pezel, für 2 Kornette und 3 Posaunen, und no.25, Giovanni Gabrieli, Sonate und Kanzon für Blechbläser". Er habe dabei und auch sonst stets auf "wirkliche Zinken" verzichtet, da seine langjährige Erfahrung in der Berliner Instrumentensammlung ihm gezeigt habe, "daß uns der Ansatz verlorengegangen ist, wie er schon laut vielen Zeugnissen im 18.Jahrhundert verloren war". Unter glücklichen Umständen bekomme man "eine reine Skala heraus". In diesem Zusammenhang rekurriert er auf Mersenne 1636 und den darin erwähnten "hohen Stil" der Zinkenisten, der zur jetzigen Zeit nicht mehr erreicht werden könne. Aus diesem Grund habe Sachs bei Konzerten immer auf den Einsatz von Zinken verzichtet und er rät Rück, dass Georg Donderer die entsprechenden Passagen in Mersenne 1636 studieren möge. Außerdem verweist er auf den Belgier Paul Collaer, der mit einem Ensemble für Alte Musik u.a. "in den Soirées de Bruxelles Triumphe gefeiert" habe, doch habe er die Versuche mit Zinken noch nicht selbst gehört. Auf den erwähnten Einspielungen habe er den Zink "durch ein modernes Kornett ersetzt; die hiesige, sehr sangliche Spielart mag dem Klang der alten Zinken am nächsten kommen."

Die von Sachs heruasgegebene Anthologie Sonore sei in Deutschland wegen der aktuell herrschenden Devisenbestimmungen nicht zu beziehen. Rück müsse seine Wünsche in Richtung Paris oder die Schweiz richten, wobei er Hug & Co als Kontaktinstitution empfiehlt. Sachs berichtet mit Stolz, im vergangenen Jahr den Grand Prix du Disque für die Anthologie erhalten zu haben, was für die Qualität der Einspielungen spreche. Im laufenden Jahr seien sie gemeinsam mit "der Pathéschen Faustsymphonie-Aufnahme unter dem ehemaligen Berliner Staatsopernkapellmeister Selmar Meyrowitz" außer Wettbewerb gestellt worden. Sachs verspricht, ein Prospekt der Anthologie an Rück schicken zu lassen.