Rück berichtet, vom "ausgezeichneten Clavichordisten" Alfred Kreutz erfahren zu haben, dass in der von Sachs herausgegebenen "Anthologie Musicals" [sic!], eigentlich L'Anthologie Sonore, eine Aufnahme mit einem Zink-Quartett sein soll, für die er sich sehr interessiere. [Eine solche Aufnahme existiert nicht, wie Sachs im anschließenden Brief vom 17. Juni aufklärt.]
Der Kammervirtuose Georg Donderer, der in München am Staatstheater engagiert ist, beschäftige sich seit ca. einem Jahr mit dem Zink-Blasen, wofür ihm Rück zwei krumme Zinken aus seiner Sammlung zur Verfügung stelle, "die aus gehalftertem Buchs mit Lederüberzug" bestünden (MIR41, MIR42). Donderer habe aber offenbar Schwierigkeiten damit, "die Halbtöne heruaszubringen", weshalb er sich Austausch mit versierten Kollegen wünsche, die über eine "grössere Fertigkeit" verfügten. Da Rück davon ausgeht, auch Sachs habe sich diesem Problem bereits angenommen, bittet er um Rat, da die Grifftabelle in Eisel 1738 bei den oben erwähnten Instrumenten nicht zutreffe. Rück hofft auf weitere Literaturquellen aus der reichen Kenntnis von Sachs.
Rück fragt, ob die Schallplatte mit dem Zink-Quartett auch in Deutschland erhältlich und ob die gesamte Serie nur vollständig zu erwerben sei.
Abschließend bekundet Rück wiederholt seine Bereitschaft zu "Gegendiensten".