Rück dankt Hartmann für dessen Gutachten zum Zustand und Marktwert des Lyraflügels von Geigenbaumeister Heinrich Friedel, MIR1132. Inzwischen fand Rück das Angebot Friedels vom 19. September 1938, worin er Rück das Instrument für 275 RM angeboten hatte. Er bittet nun Hartmann, mit Friedel direkt zu verhandeln, ob er Rück das Instrument für 300 RM verkaufen würde, dann könnte er Schuster, Markneukirchen, eine Provision in Höhe von 10% bezahlen. Angesichts dieser Umstände hat Rück "natürlich keine Lust, bei einer Vermittlung über Markneukirchen RM 500,- zu bezahlen, welcher Preis ja auch zu hoch ist."
In seiner Korrespondenz hat Rück ein weiteres Angebot von einer nicht näher bezeichneten Firma Müller, Berlin, gefunden, die einen Lyraflügel aus dem Besitz des [1934 in die USA emigrierten Kunsthistorikers und Architekten] Paul Zucker anbietet. Rück bittet Hartmann um ein weiteres Gutachten und in beiden Fällen um seine Abrechnung, "denn Sie können nicht für mich aus Freundschaft gratis in Berlin herumlaufen. Umsomehr ja die Kosten meine Firma bezahlt. Seien Sie also so freundlich, mir darüber mit beiliegendem Freikuvert zu berichten."