NL Rück, I, C-0327d

Rück hatte Hartmann vor einigen Tagen den entwickelten Kleinbildfilm mit Aufnahmen des Berliner Klaviziteriums, Kat. Nr. 2239, und einigen Lebkuchen zurückgesandt. Hofft, dass die Sendung nicht verloren ging und fürchtet, dass künftig alle Post nach Berlin eingeschrieben verschickt werden muss.

Rück hat den originalen Zinken der Berliner Sammlung erhalten [Kat. Nr. 3684, siehe Brief des Staatl. Instituts für Musikforschung vom 7. September 1940 an Rück] da sein Flötenbauer Leibl in Urlaub ist, deponierte er ihn in der Bayerischen Staatsbank.

Dankt Hartmann für dessen Bemühungen um die Restaurierung der Pipa MIR1392 und bittet um dessen Rechnung.

Für die Berliner Sammlung hatte Rück Birnbaumholz als Gegenleistung für die Bereitstellung des geraden Zinken bei der Firma Seiler in Liegnitz geordert [siehe Postkarte von Max Seiffert an Rück vom 29. August 1940], die es direkt nach Berlin schickt. "Leider dauern jetzt die Holzanlieferungen länger, da die Fabrik sehr stark auf Heeresbetrieb umgestellt ist."

Dankt für Hartmanns Bemühungen an der Orgel von Kammersänger Prohaska.

In Nürnberg war bislang ein Fliegeralarm und Rück wünscht, "dass nun auch bei Ihnen Ruhe einkehrt."

Erkundigt sich nach Angeboten für die Sammlung Rück.

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1940,09,14
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Holzblasinstrument
erwähnt als
Vorlage(n) Nachbau
Pipa (Querriegel-Schalenlaute)
erwähnt als
Restaurierung
erwähnte Personen
erwähnte Institutionen
erwähnt im Zusammenhang
Lieferant(in) Holz
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Kriegshandlung
Involvierte Institution
Nürnberg
1940,09