Rück übersendet Hartmann seine chinesische Pipa MIR1392 zur Instandsetzung. Dankt für die Möglichkeit, die Nachbauten der geraden Zinken, Berlin Kat. Nr. 661 und 662, zu erhalten, mit deren Hilfe sich der Nürnberger Flötenbauer Robert Leibl "viel leichter tut." Nach Rück war Leibl "übrigens Rechtsnachfolger von Böhm/München u<nd Be>sitzer des gesamten Werkzeuges und Inventares Thobald Böhms".
Rück vermutet, dass die Berliner Nachbauten von Julius Schetelig gefertigt wurden und bittet daher Hartmann, bei dessen Erben anzufragen, ob die Bohrer noch vorhanden sind und ebenfalls nach Nürnberg entliehen werden können. "Denn sonst mü<ssen> wir hier die Bohrer neu anfertigen lassen."
Rück zeigt sich erfreut, dass die Restaurierungen in Berlin so gründlich dokumentiert werden, was im Laufe der Jahre reichhaltiges Vergleichsmaterial verspricht. Erkundigt sich nach Hartmanns jungem Kollegen, da er sich "immer fü<r sol>che jungen Leute [interessiert], die strebsam sind. Erkundigt sich, mit welchem Material Hartmann in seiner Ruckers-Kopie (nach Kat. Nr. 2230) die Plektren ausgestattet hat, Kiel oder spanisches Rohr.
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