Rück dankt Hartmann für dessen ausführlichen Brief vom Vortag und bittet um Übersendung je einer Docke mit Feder aus Schilfrohr, mit federnder Zunge und mit Stellschraube als Vergleichsmaterial.
Sofern Hartmann die unentwickelten Fotoplatten mit den Aufnahmen des Klaviziteriums an Rück schickt, kann dieser bei seinem Fotografen binnen zwei Tagen die Platten entwickeln und abziehen lassen. Benötigt die Aufnahmen innerhalb der nächsten acht Tage (vermutlich reist Otto Marx danach wieder ab).
Untersuchte den Nachbau des stillen Zinken aus der Berliner Sammlung [Kat. Nr. 3685 wie im Brief vom 14. August 1940 an das Staatliche Institut für Musikforschung berichtet] und bittet Hartmann um Auskunft, ob Schetelig die Grifflöcher wie beim Original bohrte "oder ob am Original die Löcher etwas schiefer laufen oder oben etwas abgerundeter sind."
Bedauert, dass Witwe Schetelig die Bohrer als Alteisen verkaufte, somit "ist wieder eine unersetzliche Sache verloren gegangen."
Ohne mehr für heute.