Sachs 1922, Sp. 64, Kat. Nr. 2234:
Kielflügel, außen ockerfarben, innen blaugrün, mit Ornamenten; die Rose ausgebrochen. Zwei Manuale mit dem Umfang H1–f3; Untertasten Elfenbein, Obertasten Ebenholz. Drei Flankenzüge: 8' 8' 4'. Das Gestell fehlt. B 82, T 205, H 25 1/2 cm. (Antwerpen Anf. 17. Jahrh.)
Als Dubletten 1922 an das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Heidelberg verkauft, zuvor von Adolf Hartmann spielfähig restauriert und für Orchesterstimmung (a1=435 Hz bei 15°C) bezogen. Laut vertraulicher Mitteilung von Hartmann an Rück vom 7. Mai 1935 wurde das Instrument von Hofrat Marx dem Heidelberger Seminar gestiftet, wohl inkl. der Spielbarmachung durch Hartmann. Siehe auch dessen Brief vom 8. Juni 1935 an Rück.
Aus Heidelberg wurde das Instrument schließlich 1938 im Tausch mit Zuzahlung durch die Sammlung J. C. Neupert, Nürnberg, erworben und 1968 dem GNM verkauft. Siehe auch die Objektdaten zu MINe85.