Sachs 1922, Sp. 71f.:
Reiseflügel Friedrichs des Großen von Marius in Paris. [...] Das Instrument, aus Nußbaum gebaut, rotlackiert und mit Gold verziert, ist der Länge nach in drei Teile zusammenklappbar. Umfang H1–c3 (Kurze G-Oktave; Es ist gebrochen); Untertasten Ebenholz, Obertasten teils Elfenbein, teils Knochen. 8' 8' 4'
Kielklaviere 1991, S. 138–144.
S. 143: Nachweislich im Besitz der Sophie Charlotte von Braumschweig und Lüneburg (1668–1705), ab 1701 Königin in Preußen und somit Großmutter König Friedrich des Großen, aufgeführt im Inventar der brandenburg-preußischen Kunstkammer. Nachdem die Kunstkammer aufgelöst wurde, kam das Instrument zunächst ins Berliner Kunstgewerbemuseum, 1888 schließlich ins Musikinstrumentenmuseum. Oskar Fleischer schreibt 1892 in seinem Führer durch die Sammlungen: "Friedrich der Große soll es sogar auf seinen Kriegszügen mit sich geführt haben." Zwar belegt, dass der König im Feldlager Flöte spielte, aber nicht, dass er sich auf dem Cembalo begleiten ließ.