Rück bedankt sich dafür, das Notenpult des Wiener Hofmann-Flügels (Inv.-Nr. SAM 538) noch bis August zum Kopieren behalten zu dürfen.
Der von Luithlen erwähnte Besuch des Oberbaurats Ernst Volbehr sei durch Rück veranlasst, der diesen nach Wien geschickt habe, um dortige Aufstellung der Musikinstrumente als Vorbild für die Neuaufstellung des Stadtmuseums München zu nutzen.
Informiert über eine Präsentation des restaurierten Mozart-Klavichords durch Rudolf Steglich im kleinen Prunksaal des Nürnberger Rathauses am 3. Juli 1942, zu der er Luithlen einlädt. Eine ähnliche Vorstellung soll es einige Tage später im Wassersaal der historischen Orangerie Erlangen "und wahrscheinlich auch noch [für die] HJ-Gebietsführung Nürnberg" geben.
Die durch Otto Marx im Bau befindliche Kopie des Mozart-Klavichords (MIR1070) "dürfte bis Ende des Monats auch fertig werden." Rück würde sich über Luithlens Teilnahme an einer der Veranstaltungen freuen, andernfalls bestünde im August in Salzburg noch die Möglichkeit, wo Steglich gemeinsam mit Erich Valentin "eine öffentliche Vorführung vom Stapel lassen" wolle.
Infolge Luithlens abschlägiger Einschätzung zum Ankauf der angebotenen Hoffmann-Gambe bezeichnet Rück den Preis für "das Gambenwrack" als "fantastischer", weshalb er sie zurück gegeben habe. Es würde nun in Markneukirchen "fachmännisch restauriert" [Anführungszeichen im Original] und Rück befürchtet, dass das Instrument dann völlig ruiniert würde.
Rücks Restaurator Otto Marx sei durch das Mozart-Klavichord und dessen Kopie so beschäftigt, dass er erstmal Urlaub benötige, anschließend wolle er sich dem "Jean André Stein-Flügel" (MIR1097) widmen [die tatsächliche Restaurierung davon fand erst 1954 statt].