NL Rück, I, C-970c

Rück bedankt sich für Klapsias Angebot, weitere Fotografien des Triumphzugs Kaiser Maximilians machen zu lassen und will gerne das nötige Fotomaterial dafür beschaffen.

Rück bietet an, die Vergrößerungen von seinem Fotografen durchführen zu lassen. Dieser habe genug Papier, er habe "erst kürzlich einen Teil der Altstadt Nürnberg in 200 Aufnahmen 18 x 24 festgelegt."

Zur Restaurierung des Mozart-Klavichords merkt Rück an, dass es sich nicht um jenes von Friederici handle, das sich in Wien im Mozarthaus befinde, "sondern um das Clavichord auf dem Mozart die "Zauberflöte" und das "Requiem" komponiert [habe] und das im Geburtshaus in Salzburg stand." Spekuliert, ob aus der Verwendung von Eibenholz auf einen Wiener Erbauer rückgeschlossen werden könne, da das Instrument unsigniert sei. Rück wisse lediglich, dass "Nanette Streicher so um 1800 herum Flügel in Eibenholz-Gehäuse baute." Davon besitze Rück einen (MIR1107), ein weiterer sei ihm bekannt. Fragt Klapsia, ob er als Kunsthistoriker wisse, dass Eibenholz speziell in gewissen Regionen zu bestimmten Zeiten zu Möbeln verarbeitet wurde. "Wir datieren das Clavichord so um 1780 herum. Es ist bundfrei, 5-oktavig."

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Empfänger Institution
Datum
1942,06,15
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Klavichord
Tasteninstrumente
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Vergleichsobjekt(e)