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"Sehr verehrter Herr Dr. RÜCK!
Während des Doppelfeiertags habe ich mich nun eingehend mit meinem Aufsatz für das Mozart-Jahrbuch befaßt und hoffe, daß das Manuskript bald fertiggestellt sein wird. Der Aufsatz hat sich, wie seinerzeit besprochen, nunmehr das Ziel gesetzt, die Gruppe von Instrumenten näher zu beleuchten, die wie Mozarts Flügel die eigenartig gerundete Form des unteren Endes und den geteilten Resonanzboden aufweisen. Die Instrumente dieser bemerkenswerten Gruppe, die ja nun schon vier Mitglieder aufweist - Mozarts Flügel, die Flügel im Burgenländischen Landesmuseum in Eisenstadt und im Niederösterreichischen Landesmuseum in Wien sowie den ‚Garser‘ Flügel werden in meinem Text und in den beigegebenen Bilder einander gegenübergestellt. Zwei von diesen Instrumenten werden in meinem Aufsatz erstmalig veröffentlicht.
Ich hoffe, mein Manuskript innerhalb der nächsten Wochen an Herrn Ing. SCHURICH senden zu können. Einige Fragen werden für die Redaktion noch zu klären sein, so z.B. die Anordnung der Bilder auf den Tafeln. Zur Klärung dieser Fragen könnte ich mir denken, zwischen Weihnachten und Neujahr auf einen Tag nach Salzburg zu kommen. Natürlich möchte ich aber auch gerne unsere beabsichtigte Besprechung abhalten: darf ich fragen, ob ein freundlicher Zufall Sie vielleicht in der angegebenen Zeit in die Nähe Salzburgs führt?
Hoffentlich erreicht Sie, sehr geehrter Herr Doktor, dieser Brief schon zuhause in Nürnberg! Herr Ralph KIRKPATRICK, der gestern hier ein prächtiges Konzert. gab, hat mir bei seinem Besuch in unserer Sammlung alter Musikinstrumente erzählt, daß er Sie nicht persönlich angetroffen habe, was ihm sehr leid war. Gewiß sind Sie in bester Gesundheit zurückgekehrt!
Nehmens Sie nun, sehr verehrter Herr Doktor, für heute meine besten Grüße und Wünsche! // Ihr aufrichtig ergebener // [handschriftlich] Victor Luithlen".