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Ich war vor Weihnachten derart mit Arbeit überhäuft und maßlos überlastet, dass ich nicht dazu kam, Ihnen nach München zu berichten. Ich konnte natürlich auch nicht annehmen, dass Sie sich die Saiten in München beschaffen.
Gerade heute früh sandten wir die Saiten an Sie als Warenprobe ab und ich kann sie natürlich nicht mehr zurückhalten, da sie bereits auf der Post laufen. Wenn Sie die Saiten nicht wollen, bitte ich Sie, diese zu senden an

Heinrich Katholnigg, Klavierhaus

Salzburg, Sigmund Haffnergasse 16

mit dem Bemerken, er möge die Saiten für mich aufheben.
Es ist ein unglücklicher Zufall, dass Ihr Wunsch gerade in der Weihnachtszeit kam, in der wir höchste Hochsaison haben und leider alle musealen Dinge gerade in diesen Wochen zurückstellen mussten.

Wir mussten uns die fraglichen Saiten erst beschaffen und bekamen sie gerade gestern nacht, um sie heute früh wegzusenden und heute nachmittag kam die Absage und leider zu spät.

Sonst immer gerne zu Ihren Diensten mit besten Grüßen // Ihr".