Rück bedankt sich für die leihweise überlassenen Foto-Platten der Tiefenbrucker-Oktavlaute (Inv.-Nr. SAM 37), die er alsbald möglich zurückschicken will.
Von den einst ebenfalls fotografierten Lauten bittet Rück um jeweils einen weiteren Abzug, um sie in seinen Katalog Schlosser 1920 einzukleben.
"Inzwischen hat Ihnen die Firma Hofmann & Czerny A.G., Betriebsführer SA-Brigadeführer Hanke, eine Stahlsäge geschenkweise zukommen lassen für das Museum. Herr Hanke wird sich bestimmt freuen, wenn Sie ihm vom Museum aus einige Dankeszeilen und vielleicht als kleine Anerkennung ein paar Freikarten für Ihre nächste Vorführung zukommen lassen. Die Beschaffung solcher Kleinigkeiten ist heute ja schon zu einem Problem geworden! So ist man dabei auf die Mithilfe guter Freunde mehr denn je angewiesen."
Rück ist sehr interessiert, wie der wahrscheinlich schon "vollendet[e]" Stein-Flügel (Inv.-Nr. SAM 560) geworden ist.
Zudem würde Rück bei Gelegenheit in Wien gerne einmal das Manuskript von Luithlens Vortrag über Goethe und Beethoven lesen.
Der Wunsch Sobolaks nach alten Resonanzbodenspänen sei erfüllt. Auf Buchsholz warte er wahrscheinlich vergeblich, da kaum beschaffbar.
Freut sich, dass Heinrich Klapsia noch im Museum ist [und nicht einberufen wurde]. Rück hofft, "dass Sie beide während der Kriegsdauer Ihrer schönen, fruchtbringenden Tätigkeit, mit der sie so viele Menschen in diesen schweren Zeiten beglücken, weiterhin nachgehen können."
"Wieweit mein eigener Betrieb von den neuen Vorschriften, die zu erwarten sind über Stillegungen, in Mitleidenschaft gezogen werden wird, ist noch nicht geklärt. Ich möchte schon auch in Ihrem Interesse hoffen und wünschen, dass ich weiterarbeiten kann, auch auf musealem Gebiet, wo ich noch soviel vorhabe und bei dem Alter von 72 Jahren meines Restaurators auch für so manches nicht mehr allzuviel Zeit nach menschlichem Ermessen gerechnet zur Verfügung steht."