Rück teilt mit, dass sein Wohnhaus in der Jahnstraße 27 am 16. März 1945 infolge eines Fliegerangriffs "bis zur ebenen Erde abbrannte". Seinen Geschäftssitz habe er daher nach "Hersbruck, Schloßplatz 1 bei Nunhofer" verlegt, wohin er Luithlen in Zukunft zu schreiben bittet. Rück selbst sei "-unberufen,- bis jetzt heil geblieben."
Merkt an, dass er den offenen Betrag für die beiden an das Kunsthistorische Museum Wien verkauften Flügel noch immer nicht erhalten habe und bittet um Veranlassung der Überweisung. Aufgrund der Kriegseinwirkung seien viele Schäden an Mietklavieren zu verzeichnen und Rücks Barmittel knapp geworden. Seine offenen Bankkredite will er ungern noch mehr strapazieren.
Hofft, dass es Luitheln gut gehe, da Rück "immer wieder von Angriffen auf m.[ein] lb. [liebes] Wien hören muss". Von Familie Ehrbar habe er seit vielen Wochen nichts mehr gehört und bittet Luithlen darum, sie zu grüßen. Erkundigt sich außerdem nach Heinrich Klapsia. Rudolf Steglich und Eberhard Lutze seien wohlauf.