Rück informiert den Mitarbeiter der Musikinstrumentensammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, Victor Luithlen, über Hedwig Kraus und Rudolf Steglich die Genehmigung erhalten zu haben, das Untergestell des sich ehemals im Besitz von Joseph Haydn befindenden Cembalos von Shudi und Broadwood nachbauen zu dürfen. [Es handelt sich um den Nachbau von Maendler-Schramm für das Händelhaus in Halle.]
Dafür würden technische Zeichnungen benötigt, wofür Rück aus finanziellen Gründen gerne einen Zeichner des Hauses Hofmann & Czerny aus Wien beauftragen würde.
Durch Robert Haas sei Rück bekannt geworden, dass sich das Instrument aktuell in der Sammlung des Kunsthistorischen Museums befinde, weshalb er Luithlen darum bittet, dem Zeichner Zugang zum Instrument zu gewähren.
Eine Kopie des Genehmigungsschreibens durch Kraus an Steglich sei beigefügt. Etwaige Verwaltungskosten würden von Rück getragen.
Rück lädt Luithlen dazu ein, "unsere über 1000 Instrumente umfassende Sammlung historischer Musikinstrumente" bei Gelegenheit zu besuchen: "Wir haben auch mehrere Unika darin." Zudem seien die "Tasteninstrumente alle spielbar und historisch getreu instandgesetzt". Ferner informiert Rück darüber, dass in seiner Werkstatt "Mozart's originaler Flügel" und ein weiteres Walter-Instrument für die Stiftung Mozarteum restauriert worden seien. Dazu wurde von Rudolf Steglich eine Broschüre verfasst, die dem Brief mit weiteren Artikeln Steglichs beigelegt seien.
Abschließend erneuert Rück die Einladung, seine Sammlung zu besuchen und schließt mit der Grußformel: "In dieser angenehmen Erwartung empfehlen wir uns Ihnen // mit Deutschem Gruss // ergebenst".