[Unterstreichungen größtenteils von zweiter Hand in verschiedenen Farben]
"Sehr geehrter Herr Dr. Rück,
Ich bestätige den Empfang Ihres w. Briefes v. 27. Wegen der einstweilen abgelehnten Hausorgel werde ich Ihnen nochmals Bescheid geben, sobald ich die betreff. Unterlagen erhalte.
Orphicas sind heute grosse Seltenheiten; soweit ich mich entsinne ist während meiner Wirksamkeit am Heyer-Museum ein derartiges Instrument nie angeboten worden. Schätzung [zu MIR1178] (da einige Tasten fehlen): etwa 75 bis 100 Mark; wenn billiger zu haben, um so besser!
Ich schicke Ihnen gleichzeitig ein Exemplar der von dem Erfinder Rölligverfassten Erläuterungsschrift über das Instrument (Wien 1795), die ebenfalls sehrselten vorkommt. Wenn Sie das Büchlein für Ihre Fachbibliothek erwerben wollen, könnte ich es Ihnen für 6 Mark abgeben.
Mit besten Grüssen // Ihr stets ergebener // [handschriftlich] Dr. G. Kinsky"
Handschriftliche Ergänzung zu dem Büchlein durch Ulrich Rück: "Übernehmen wir, sehr interessant // Sende an Dr K[insky] die M 6.-"
Handschriftliche Ergänzung Hans Rück: "Erledigt dch. [unleserl.] H[ans]R[ück]."
Durchgestrichene, handschriftliche Notizen von Ulrich Rück auf der Rückseite.