Die Gebrüder Rück bestätigen Georg Kinskys Nachricht, dass Margarethe Steingraeber "das Cembalo Nummer drei" (MIR1074) für 1800 Mark an sie verkauft. Wollen einen eigenen Spediteur aus Berlin engagieren und werden Steingraeber bis Ende der Woche über Transportdetails informieren, "da ich den Namen dieses Spediteurs nicht weiss. [sic] wenigstens nicht auswendig." Bis dahin will Rück auch eine Transportkiste auftreiben, entweder eine, die noch bei Otto Marx steht oder eine neu angefertigte der befreundeten Firma "Koch u. Engel" in Berlin.
Bitten Kinsky, Steingraeber den Kauf schriftlich zu bestätigen, da Rücks die Adresse nicht haben. "Das Risiko für das Instrument beginnt unsererseits mit der Uebernahme durch den Spediteur" der sich mit Steingraeber in Verbindung setzten wird.
Bittet auch um Auskuft, wie der Betrag an Steingraeber übermittelt werden soll. Gibt für den Zeitraum 9.-11. Januar "München, Hotel Fränkischer Hof, Senefelderstrasse 2" an, danach Nürnberg. Bittet darum, die Rechnung auch nach München zu schicken.
Rücks müssen das Angebot von Josef Lülsdorff (Gambe MIR786) überdenken, "denn 700 Mark [Reichsmark] sind immerhin heute allerhand Geld." Der Rücksendung des Instrumentes an den Eigentümer wollen Rücks sich nicht in den Weg stellen, "dann wird es im Ernstfall wieder zu haben sein."