(Datumsangabe nach handschriftlichem Nachtrag auf dem Durchschlag.)
Ulrich Rück schreibt Georg Kinsky wegen der "Spieluhr in Nussbaumpol.Gehäuse, mit schön ornamentiertem Ziffernblatt" über die sie bereits im Dezember 1929 korrespondiert hatten (siehe die Briefe vom 21. und 27. Dezember 1929). Der Besitzer habe damals "den blödsinn. Preis" von 700 RM verlangt, Kinsky schätzte, "wenn ich aus dem Gedächtnis recht zitiere", 400-500 RM. "Der Mann ist inzwischen in Zahlungsschwierigkeiten gekommen und man könnte gegen ein Angebot vielleicht die Uhr billig bekommen. Was sollen wir bieten?" Die Uhr besitzt ein Flötenwerk "uns ist keine sog. Bauernuhr, sondern kann in jeden Salon gestellt werden." Nach Kinskys damaliger Einschätzung ist das Gehäuse neu. Sie sei recht zierlich und spiele sechs Stücke.
Bestätigt den Empfang der beiden Kataloge des Metropolitan Museums of Arts in New York (wohl 1903 und 1904) und bittet darum, "den Katalog aus Mailand" (Guarinoni 1909) aus Kinskys Privater Bibliothek für ca. eine Woche ebenfalls leihweise zu bekommen.
Bestätigt die Ansichtssendung der Lengfeld'schen Buchhandlung. Fragt ob es von Engel 1874 eine Neuauflage gibt, da ihm dieser besonders im Bild-Teil doch recht veraltet vorkommt.