"Lieber Herr Professor!
Ich bin wieder zurückgekehrt. Dr. Valentin gab mir Gelegenheit, Ihren Artikel über den Mozart-Flügel [Steglich 1941] zu lesen und ich gratuliere Ihnen herzlich zu dieser schönen Arbeit. Nun spielte mir der Zufall in Wien eine kleine Broschüre in die Hand über die Art, wie die Karl Stein'schen Pianoforte zu spielen sind (1856 [Stein 1854]), ferner habe ich die Fotokopie gefunden einer ähnlichen Arbeit von Nanette aus dem Jahre 1802 [Streicher 1801]. Ich glaube, dass Sie in beiden Schriften vielleicht noch einen kleinen Beitrag zu Ihrem Artikel finden könnten. Wenn Sie wollen, sende ich Ihnen beide zu.
Mit herzlichen Ostergrüssen, wenn auch verspätet, // Ihr
NB. Wie wäre es, wenn wir die Elite unserer historischer Instrumente nach Schloss Pommersfelden zu bringen versuchten? Bei den Beziehungen des Grafen zum Musikwissenschaft. Seminar könnte seine Einwilligung vielleicht durch Ihre freundl. Vermittlung erzielt werden. Bitte überlegen Sie sich die Sache. Übrigens ist Herr Marx hier und arbeitet am Hammerklavier für [Konrad] Henlein. Wenn Sie Ihr Weg diese Woche nach Nürnberg führt, bitte ich, zum Essen zu kommen. // D.O.
Bei mir liegen Platten von Hartmann -Berlin, haben Sie davon für den Huber-Kalender die Kopien erhalten?"