"Lieber Herr Klinckerfuss!

Freundlichen Dank für Ihren Brief vom 24.d.M.. Sobald der Erard-Flügel hier ist, wird er ausgepackt und wir senden die Kiste wunschgemäss der Firma Kurt Stamm, Neckarstr. 48 b zurück. Sollte es sich, was ich noch nicht weiss, um eine normale Flügel-Versandkiste handeln, so wäre es vielleicht empfehlenswert, wenn Herr Stamm uns umgehend mitteilt, was die Kiste kosten soll: vielleicht würde sie dann unser Transporteur käuflich übernehmen. Seien Sie so lieb, Stamm telefonisch zu informieren.

Sowie ich die Unterlagen habe, will ich das Angebot für München ausführlich bearbeiten. Bisher sind sie noch nicht gekommen. Dies nur der Ordnung halber. Eine informatorische Eingabe für München läuft bereits. Aber natürlich ohne genaue Unterlagen wird sie nicht ohne weiteres verabschieden werden können.

Ist Ihnen ev. damit gedient, dass ich jene Instrumente, die ich jetzt schon unterbringen kann, fallweise übernehme? Auf diese Weise würden Sie nach und nach jetzt schon Luft bekommen, ehe die grössere Münchener Sache entschieden ist. Denn eine bindende Übernahme der ganzen Sache wie schon mündlich erörtert Ihnen erst dann bindend zusagen, wenn Münch[en] seinerseits mir zugesagt hat. Wenn mir München nicht zusagt, was ich nicht hoffe und nicht wünsche, wäre es mir unmöglich, alles zu übernehmen, sondern ich müsste in diesem Falle fallweise abnehmen, wie ich die Sachen unterbringe. Das kann natürlich für der Rest dann längere Zeit dauern. Ich hoffe aber immer noch sehr, dass München zusagt.

Inzwischen mit den herzlichsten Grüssen // Ihr".