"Lieber Herr Marx!
Soeben erhalten wir von Zimmermann eine Sendung, in welcher er die Rechnung über die bestellten Wirbel und Saiten einlegte und sich entschuldigt. Infolge der dringende[n] Weihnachtsarbeiten konnten seine Heimarbeiter nicht frühe[r] liefern.
Ich habe dem guten Zimmermann nämlich von München aus ein[en] anständigen Marsch geblasen, der offenbar von guter Wirkung war.
Nun finde ich in der Sendung eine ganze Anzahl Saiten, vo[n] denen ich vermute, dass sie für die bei Ihnen liegenden Instrumente gehören und schicke Ihnen dieselben deshalb mit gleicher Post als Warenprobe zu.
Auf den weiteren Inhalt Ihres lieben Briefes komme ich am Montag zurück. Ich bin nämlich erst seit ein paar Stunden im Hause und noch nicht dazu gekommen, nur einen Sprung ins Museum zu machen und muss jetzt gleich wieder nach Erlangen zu einem Konzert Steglichs.
Das Tafelklavier ist gut angekommen und sehr hübsch geworden, wie mir meine Herren mit grosser Freude berichten, der auch ich mich anschliesse.
Wegen der noch schwebenden Angelegenheiten schreibe ich am Montag.
In aller Eile mit herzlichen Grüssen // Ihr".