Handschriftlich am Briefkopf: "Beginn 1937".
"Lieber Herr Marx!
Ich fand nunmehr die Notizen des verstorbenen alten Zithermachers Flossmann in Bad Tölz über die Besaitung verschiedener histor. Zithern. Inliegend das Original. Vielleicht finden Sie darin das Nötige, um die Zither der Norlind besaiten zu können. Andernfalls wäre sie nach einem Muster zu besaiten, das sich sicher in unseren an Heyer szt. übergegangenen Beständen finden könnte, die noch durch Flossmann besaitet wurden, ehe sie nach Cöln gingen.
Ihr Nachfolger kommt nun scheins erst im Frühjahr?
Wir hoffen, gegen Mitte des Monats im Leipzig einpassieren zu können und freuen uns schon auf ein gesundes Wiedersehen mit Ihnen.
Das Clavichord ist ff geworden und freut uns jeden Tag mehr. Ich sende Ihnen morgen als Drucksache die Zeichnung zu einem passenden Tischchen und bitte Sie freundlich, sie ansehen und mir dann evtl. Vorschläge zur Verbesserung machen zu wollen und sie mir dann recht bald wiederzusenden. Da wir das Tischchen bald machen wollen und im Januar dazu Zeit in der Werkstatt haben.
Das Hackbrett ist beim Maler zum Fertigmachen [sic!] Vielleicht bringen wird selbst mit. // Ohne mehr für heute mit herzlichen Grüssen // Ihre getreuen Brüder".