"Lieber Herr Marx!
Sie erhielten durch die Fa. Ed. Seiler-Liegnitz Mk.25.-, die Sie bitte meinem Konto gutbringen wollen.
Ich erwarte noch Ihren Bescheid wegen der beiden Clavichorde [wohl die beiden Instrumente, die Rück am 22.11.1932 übersendet hat].
Leider war der hintere Fussklotz des Flügels [MIR1099] abgesprengt durch den Transport, was wir aber schon wieder gerichtet haben. [Handschr.] D. Flügel ist sehr schön!
[Maschinenschr.] Wegen der Pedalanlage für das Tafelklavier [MIR1166] habe ich nun herausbekommen, dass vermutlich das Instrument nur 6 Füsse hatte und dass jener Fuss, welcher an unserem Instrument einen neuen Fussklotz hat, vielleicht gar nicht dazu gehört, dass aber der vis a vis liegende Fuss, dessen Klotz rückwärts ein Führungsloch besitzt, ursprünglich das Pedal war mit einem Tritt. Ich schrieb Ihrem Bruder [Otto Marx] ausführlich über die Sache und bitte Sie sich mit ihm in Verbindung zu setzen.
Hoffe Sie gesund und wohl und frage an, ob Sie nicht irgend ein Bank- oder Sparkassenkonto besitzen auf das man jeweils einen Geldbetrag überweisen kann.
Mit freundlichen Grüssen
Der Hammerflügel von Hubert [MIR1176], den Sie uns reparierten geht in der Spielart ziemlich schwer. Ich bitte um Ihre freundliche Rücksprache mit Ihrem Herrn Bruder ob es nicht möglich wäre die Spielart leichter zu machen. Wenn ich mich recht erinnere machen Sie neue Federn hinein? Kann man diese abschwächen?"