"Sehr geehrte Herren!
Betreffs des mir freundl. gesandten Schecks [von zweiter Hand: "BVB / 62490/ 20.I.34 / 222,0,5"], den ich Ihnen in der Einlage zurücküberreiche [von zweiter Hand: "vernichtet 2.2.34 // Rück"], wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir den Betrag an die Stadtbank Dresden, Kassenstelle Neustadt, Hauptstraße 5 gütigst überweisen würden. Die Dresdener Sparkasse zahlt neuerdings infolge vorgekommenen Verlustes unter 14 Tagen auf Schecks nicht mehr aus, ist mir aber erwünscht aus dem Betrag etwas flüßig zu haben.
Wirbel und Saiten gehen mit gleicher Post an Ihre w/ Adresse ab. Die 4 Wirbel, – alles was ich davon senden kann – habe ich etwas abgeschwächt und denke ich, daß diese ohne nachzubohren zu verwenden sind. // Beim Astor & Horwood Klav. [MIR1166] wurden eine Anzahl 6,1 Wirbel verwendet, diese sind aber mit Loch versehen; ich legte einen solchen Wirbel bei.
Herr [Karl] Grebe aus Jena besuchte mich vor einiger Zeit. [Siehe Brief vom 23.01.1934.]
Zurzeit bin ich mit dem Steinflügel beschäftig, in Erwartung der Wirbel von Fa. Zimmermann.
Mit hochachtungsvollem Gruß // ergebenst // Bruno Marx".