Rück freut sich, dass Hartmanns sein Weihnachtsgruß gefiel.
Rück wäre Hartmann dankbar, wenn er bei Dr. Werner Leibbrand die Zungenstimmen des Regals MIR1025 auf ihren Zustand überprüfen würde. Die Orgel ist für das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Erlangen bestimmt und Prof. Steglich wird zu Beginn des neuen Jahres mit dem Rektor über einen Ankauf sprechen. Leibbrand möchte für beide Instrumente 1.200 RM, Rück hält das Regal aufgrund seines Zustands mit 200 RM für gut bezahlt, da eine Restaurierung durch einen Orgelbauer mit weiteren 400 RM zu Buche schlagen wird. Zuvor muss er jedoch wissen, welche Zungenstimmen original sind. Auch Georg Schünemann zweifelt am Wert des Instruments, "er sprach in seinem Brief an Steglich von einem mittelmässigen Regal." Rück ist gespannt, welchen Marktwert Albrecht Ganse vorschlägt.
Für den Bezug der Esrar MIR1353 kann Rück dünne Bronze-Saiten bei Maendler und Schramm, München, oder in Markneukirchen besorgen, muss allerdings deren Stärke wissen. Falls das Berliner Vergleichsinstrument einen Bogen hat, wäre Rück für eine Kopie dankbar.
Zur Sarinda MIR1352 erwartet Rück gerne Hartmanns Bericht.
In der Nachschrift verweist er für seinen javanischen Buckelgong auf eine Abbildung in Sachs, Musikinstrumente Indiens 1923, S. 34 (Abb. 20), die ein Instrument in einem geschnitzten Gestell zeigt, wie es Rück im Münchner Völkerkundemuseum gesehen hatte. Ob das Instrument zur Klangverstärkung eine Kalebasse (Flaschenkürbis) benötigt, wird sich zeigen, wenn Hartmann den passenden Schlägel kopiert hat; "der Gong 'tut' sicher richtig, wenn er das 'Richtig' aufs Dach bekommt!