NL Rück, I, C-0327c

Rück dankt Hartmann für dessen Postkarte vom 3. November und erwartet dessen Gutachten zur angebotenen Glasharmonika.

Zur Klavierharfe von Dietz möchte Rück wissen, aus welcher Epoche sie stammt, denn die frühen und späten Instrumente unterscheiden sich vor allem in der Höhe. Erkundigt sich nach Details und gibt als Vergleichsobjekt für frühe Klavierharfen von Dietz Nr. 233 der Heyer-Sammlung sowie für den Enkel Dietz Nr. 234 und Nr. 235 der Heyer-Sammlung an. Erbittet Hartmanns Gutachten, da er großes Interesse an einem Erwerb hat. "Die alten Modelle sind etwa 222 cm hoch, die neuen 243. Ein altes Modell wäre mir schon aus diesem Grunde lieber." Wenn das Instrument nicht spielbar ist, bittet er Hartmann um Auskunft, ob er es spielbar machen könnte und um welchen Preis. Bezug aus Darm- oder Stahlsaiten? Aus Hartmanns Angabe "schwarz mit Messingadern" schließt Rück, dass es ein jüngeres Instrument, um 1890, sein könnte, möchte dem Gutachten aber nicht vorgreifen. Bittet um baldigen Bescheid und eine Reservierung des Instruments sowie Skizze und Übertragung der Signatur.

Dankt für die übersandten Plakate der Berliner Sammlung, von denen er eines aufhängen möchte. Bedauert, dass Hartmann 1938 nicht nach Nürnberg kommen konnte, hofft indes auf eine Begegnung im nächsten Jahr.

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1938,11,06
Schreibort
Nürnberg
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Gutachten Zustand
Involviertes Objekt
Claviharpe (Klavierharfe)
Involvierte Person
Berlin
1938,11
Typ des Ereignisses
Gutachten Marktwert
Involviertes Objekt
Claviharpe (Klavierharfe)
Involvierte Person
Berlin
1938,11
Literaturreferenz
Kinsky 1910