Hartmann dankt Rück für die Nachricht, dass die (nicht näher bekannte) Glasharmonika gut in Nürnberg angekommen ist und von ihm weitergeleitet wurde. "Herr Pauer hatte hier inzwischen angerufen und sich erkundigt, ob das Instrument schon abgegangen sei." (Gemeint ist vermutlich Dr. jur. Leopold Paur, NL Rück, I, C-673)
Am Ende des Briefs: "Von der Hamburger Glasharmonika habe ich leider noch nichts gehört, Sie bekommen sofort Bescheid."
In der Berliner Sammlung hat sich Hartmann nach geeigneten Vorlagen für den Nachbau der Dulzian-Kappe für MIR403 umgesehen, ferner "alle Katalog und ältere Schriften" durchgesehen, "aber auch nichts bestimmtes gefunden". Er nennt Mersenne, Harmonie Universelle, Schlosser, Katalog Wien.
Berichtet über seine neue Bohrmaschine, "eine sogenannte Universalmaschine", die als Langlochbohrmaschine auch zum Hobeln bis 25 cm Breite, als Kreissäge bis 30 cm Durchmesser, und zum Fräsen bis 15 cm Höhe eingesetzt werden kann. Sie kostet 802 RM, inkl. Gleichstrommotor 220 V, 0,65 PS, "ganz in Eisen und fahrbar, sodaß ich sie immer wieder an die Wand stellen kann nach Gebrauch, das ist für meine Werkstatt sehr wichtig."
Möchte sich noch vertikale Bohrmaschine zulegen, damit er nahezu unbeschränkt arbeiten kann, "der Stromverbrauch spielt ja keine Rolle, da sie ja doch nicht allzulange hintereinadner läuft." Um die alemannische Leier (Rotte MIR744) auszubohren, braucht er "eine Maschine mit hochschiebbarem Tisch, da ja der Grund immer gleich stark bleiben soll." Angesichts des reichen Angebots kann Hartmann nur schwer zu einem Modell raten, schlägt vor, dass Rück Prospekte mit Abbildungen anfordert und die Maschine für den passenden Verwendungszweck kauft.