Rück leitet eine Durchschrift seines Briefes an Dr. Leibbrand wegen des Ankaufs von Orgelpositiv und Regal an Hartmann weiter. Demnach möchte Leibbrand das Regal MIR1025 separat verkaufen und Rück bittet Dr. Ganse bei Anfrage durch Dr. Leibbrand entsprechend zu berichten. Rück hat inzwischen 350 RM geboten und wäre froh, wenn die Verhandlungen zu einem Abschluss gebracht würden. Für eine Reparatur denkt er an "einen tüchtigen jungen Orgelbauer", der die anderen historischen Orgeln der Sammlung Rück betreute (gemeint ist Fritz Mertel, München/Salzburg).
Rück hatte seinem Freund Georg Neuner vom Stadtmuseum München geraten, bei seinem Berlin-Aufenthalt auch Adolf Hartmann zu besuchen. Dankt für dessen Grüße.
Sammlung Rück besitzt ein nordafrikanisches Rabab MIR1313, das derzeit restauriert wird. Rück bittet um eine Zeichnung bzw. eine Kopie des fehlenden Stegs nach Berliner Vorbild. Erkundigt sich nach der Form des Chorholzes (Sattel), da der Hals beinahe im rechten Winkel abknickt und zur Zeit mit einem Messingblech versehen ist. Vermutet ein rundes Beinstäbchen und bittet auch hier um eine Zeichnung. Laut Sachs, Reallexikon 1913, wo ein Vergleichsinstrument auf S. 317a abgebildet ist, sind es Darmsaiten, allerdings kennt Rück weder deren Stärke, noch deren Befestigung am Sattelknopf. Den fehlenden Bogen bittet er ebenfalls kopiert zu erhalten.
Erbittet Hartmanns Liquidation für die Gutachten im Falle Leibbrand, legt 10 RM dem Brief bei. (Darüber mit grünem Stift die handschriftliche Notiz: "H 6 Rebab f. Konzert")
Dankt Hartmann für seinen Brief vom 23. Januar 1938 (nicht erhalten), er möge sich mit der Reparatur der übersandten Instrumente Zeit lassen, da Rück froh sei, dass er ihm helfe.