MIR1352
Allgemeiner Kommentar

Daten über referenzierte Objekte

zugehöriges (?) Objekt; Inventarnummer(n): MIR 1357;

 

Im September 1936 mit Bogen von Geigenhandlung Wagner in Lübeck erworben (siehe NL Rück, I, C-0940).

Rück bat im Dezember 1937 Adolf Hartmann um einen passenden Steg für das Instrument. Mit Brief vom 3. Februar 1938 übersendet Hartmann eine Kopie nach einer nicht genannten Vorlage der Berliner Sammlung alter Musikinstrumente. Am 2. Juni 1938 berichtet Hartmann, dass er zwei Stege nachgebaut habe, die beide für diesen Instrumententyp bezeugt sind. Da die Stege im Original aus Knochen sind, er aber keine entsprechend starke Knochenplatte hatte, fertigte er sie aus dem gleichen Holz wie der Corpus. In der Berliner Sammlung ist anstelle eines Saitenhalters eine Nase angeschnitten, auf der ein Stoffring mit ca. 4 cm Durchmesser sitzt, an den die Saiten geknüpft werden. Zur Saitenstärke kann Hartmann indes keine Angaben machen, da der Zugang zum Depot des Völkerkundemuseums sehr schwierig ist.

Inventarnummer
MIR1352
Allgemeine Bezeichnung
Sarinda
Beschreibung
Halbgedeckte Geige mit abgesetztem Hals. 3 Saiten. Stark ausladender Oberteil in 2 Spiten auslaufend (Vogelschwingen). Ausgehöhlter Rumpf mit Säugerhaut. 3 Flankenwirbel.
Herstellung
Herstellungsort
Bangladesch
Provenienz
Käufer (Person)
Rück, Ulrich
Käufer (Institution)
Nürnberg, Sammlung Rück
Verkäufer (Institution)
Lübeck, Richard Wagner Geigenhandlung
Datum
1936,09
Dokumente
NL Rück, I, C-0940
Anmerkungen
Von Wagner als Kemanghe bezeichnet.
Standort GNM
Musik Depot A, Schrank 17, Fach 10
URL
http://objektkatalog.gnm.de/image.php?id=19406&size=medium
http://objektkatalog.gnm.de/image.php?id=19407&size=medium
http://objektkatalog.gnm.de/image.php?id=19408&size=medium
MIMO
http://www.mimo-international.com/MIMO/search.aspx?=DEFAULT&QUERY=MIR1352#/Detail/%28query:%28Id:%270_OFFSET_0%27,SearchQuery:%28ForceSearch:%21f,QueryString:MIR1352,ScenarioCode:DEFAULT%29%29%29