Daten über referenzierte Objekte
zugehöriges (?) Objekt; Inventarnummer(n): MIR 1357;
Im September 1936 mit Bogen von Geigenhandlung Wagner in Lübeck erworben (siehe NL Rück, I, C-0940).
Rück bat im Dezember 1937 Adolf Hartmann um einen passenden Steg für das Instrument. Mit Brief vom 3. Februar 1938 übersendet Hartmann eine Kopie nach einer nicht genannten Vorlage der Berliner Sammlung alter Musikinstrumente. Am 2. Juni 1938 berichtet Hartmann, dass er zwei Stege nachgebaut habe, die beide für diesen Instrumententyp bezeugt sind. Da die Stege im Original aus Knochen sind, er aber keine entsprechend starke Knochenplatte hatte, fertigte er sie aus dem gleichen Holz wie der Corpus. In der Berliner Sammlung ist anstelle eines Saitenhalters eine Nase angeschnitten, auf der ein Stoffring mit ca. 4 cm Durchmesser sitzt, an den die Saiten geknüpft werden. Zur Saitenstärke kann Hartmann indes keine Angaben machen, da der Zugang zum Depot des Völkerkundemuseums sehr schwierig ist.