Ulrich Rück bestätigt im Namen der Gebrüder Rück Georg Kinskys Abrechnung und erklärt sich damit einverstanden. Erinnert Kinsky daran, dass er noch den genauen ermässigten Preis der von Josef Lülsdorff angebotenen "Diskant-Gambe" (Viola da Gamba MIR786) an Rück weitergeben wollte. "Wenn das Instrument in Frage kommen soll, müsste sich der gute Lülsdorff schön eine kräftige Ermässigung von seinem Auftraggeber beschaffen, denn letzten Endes dürfte man meines Erachtens nicht vergessen, dass das Instrument doch nurmehr im Korpus echt, dagegen im Hals und Schnecke ergänzt ist. Ich will mir zwar über den Preis kein entgültiges Urteil erlauben, aber bei ruhiger Überlegung denke ich, dürfte man sich unserer Meinung anschliessen." Fragt nach Kinskys Meinung.

Erinnert Kinsky, sich in Berlin auch das bundfreie Klavichord (ca. 1720) mit dem bemalten Deckel anzusehen, von dem Kinsky vermutet, dass letzerer eine spätere Ergänzung ist.

Die Gebrüder Rück werden voraussichtlich nicht mit nach Berlin kommen können, da sie mit der Arbeit an den Kalendern beschäftigt sind "und wir wahrscheinlich in den letzten Dezembertagen in Diessen am Ammersee in der Druckerei Huber sitzen". Wird Kinsky noch genau informieren.

Bittet Kinsky auch, sich bei Dr. Josef Ringler wegen dem geplanten Hackbrett-Artikel zu melden.

Dankt für den eingetroffenen Katalog der Lengfeld'schen Buchhandlung über die Autographen-Versteigerung, verfasst von Kinsky (Lengfeld 1932a). Bittet zusätzlich um das "Verzeichnis seltener alter Musikbücher und Noten-Erstausgaben" (Lengfeld 1932b).

"Einliegend M 100.- in bar [...] als Reise-Beitrag für Berlin und zum Ausgleich unseres Kontos für das Buch und den Kupferstich."

Zwischen 26. und 28. Dezember ist Rück im "Hotel Arlberger Hof" in Innsbruck zu erreichen, ab dem 29. in der "Buchdruckerei Josef C. Huber, Diessen am Ammersee/Oberbayern." Wird selbst nicht nach Berlin kommen können und ein ausführlicher Bericht Kinskys über die Instrumente sollte ausreichend sein. Betont erneut, dass der museale Wert und die Tonqualität besonders wichtig sind. Bittet darum, Margarethe Steingraeber "aufs beste von uns" zu grüßen.

Die Gebrüder richten gemeinsame Weihnachts- und Neujahrsgrüße an Kinsky.