Georg Kinsky dankt Ulrich Rück für den Auftrag nach Berlin zu reisen und Instrumente aus dem Nachlass von George Steingraeber zu begutachten und versichert, sich dabei an Rücks Anweisungen zu halten.
Wegen zwei Sendeterminen "meiner Vortragsreihe 'Zitate in der Musik'" an den kommenden beiden Sonntagen (1. Weihnachtsfeiertag und Neujahr) und entsprechenden Vorbereitungen kann er noch nicht sicher sagen, ob er zwischen Weihnachten und Neujahr fahren kann, oder erst an Neujahr direkt, "dem letzten Tage, an dem die Rückfahrtkarten [...] Gültigkeit haben".
Das Missverständnis zum Preis des Cembalos von Migliai sei Kinskys Meinung nach unwesentlich, da Rück mit Gesamtkosten von ca. 1200 Mark rechnet, während Kinsky ca. 1300 angegeben hatte.
Die Angabe in Leo Liepmannssohns Lagerverzeichnis zum Katalog des Liceo musicale in Bologna bezieht sich auf den vierbändigen Katalog der Bibliothek, in dem keine Instrumente verzeichnet sind. Verweist auf weitere Hinweise zum Clavemusicum omnitonum von Trasuntino in seinem letzten Brief.
Legt seine Abrechnung über Liquidationen ab dem 15. Oktober bei. "Einschliesslich eines dreimaligen Besuches bei Lülsdorff, die jedesmal mit der Strassenbahnfahrt einen Zeitaufwand von zwei Stunden erfordern, und Porto-Auslagen usw. beträgt die Vergütung für Auskünfte lt. untenstehender Aufstellung 92 M. Mit den 8 für den Kupferstich des Lautenisten Welter ist dann also der im November erhaltene Vorschuss von 100 M abgegolten. Es bleibt dann noch das Buch von Hipkins mit 23 M zu bezahlen, dazu kämen 77 M Auslagenvergütung für die Berliner Reise - zusammen wiederum 100 M." Bittet um schnelle Überweisung.