Georg Kinsky listet Ulrich Rück die Kosten für eine eventuelle Reise nach Berlin, für die Untersuchung der Instrumente von Margarethe Steingraeber, auf:
Zugtikets, "3. Klasse D-Zug (ca. 580 km)" 55 Mark
Unterkunft und Spesen für 3 Tage 40 Mark
Zeitaufwand für 3 Arbeitstage 60 Mark
Gesamtkosten: 155 Mark
Da er Nachtzüge nicht vertrage, müsse er einen Tageszug nehmen. Fragt ob es noch andere Erledigungen in Berlin zu tun gibt.
"Sachs' Angabe, das Violoncello piccolo habe 5 Saiten gehabt, ist ein Irrtum und beruht auf einer Verwechslung mit der Viola pomposa. Das V.cello piccolo hat wie das eigentliche Cello nur 4 saitigen Bezug."
Freut sich über Rücks Neuerwerbung, der einen Hammerflügel von Anton Walter (MIR1099) "verhältnismässig preiswert" erstanden hat.
Wird das zweibändige Werk von Lütgendorff für Rück in der Lengfeld'schen Buchhandlung bestellen. Die vierte und neue Auflage von Hipkins Buch "Musical instruments historic, rare and unique" von 1921 könne er aus London besorgen, für ca. 22 Mark. "Die längst vergiffene Originalausgabe in Folioformat v. J. 1888 kostet ca. 80 Mark. Für Ihre Zwecke genügt aber der Neudruck, der den Text und die schönen farbigen Abbildungstafeln in verkleinertem Maßstab enrhält, sonst aber der grossen Ausgabe genau entspricht."
Schickt mit dem Brief Reklame der Firma Brinkmann, die Rück interessieren könnte.
Das erwähnte Paktet hat er noch nicht erhalten, rechnet aber am nächsten Tag damit. Hat von Josef Lülsdorff noch nichts weiteres wegen "der angeblichen Flöte Friedrichs des Grossen" gehört.