Georg Kinsky übersendet Ulrich Rück eine Liste mit Vorschlägen für musikgeschichtliche Rundfunksendungen. Für deren Produktion müsste er nach Nürnberg oder München kommen, da eine Produktion in Langenberger Sender, Köln, nur möglich ist, wenn der Westdeutsche Rundfunk diese Sendung übernimmt. Sicherlich wird Rücks Gewährsmann Dr. Graf vom Nürnberger Sender darüber Bescheid wissen. Wäre Rück für die Weiterleitung und Befürwortung verbunden.
Kinsky bittet Rück um eine Liste von Dubletten der Sammlung Rück, da das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Köln eine Musikinstrumentensammlung anlegen möchte. Die Angebote sollen zu zeitgemäßen Preisen angeboten werden, inkl. 10% Vermittlungsprovision für Kinsky.
Das beigelegte Programmblatt enthält im Briefkopf Daten zu Kinskys Tätigkeit für das Heyersche Museum (1909–1926 dessen Leiter). Aufgelistet sind vier Themenblöcke zu:
Hauptwerke des vierhändigen Klavierspiels (4 Sendungen à 45 Minuten)
Klassische Melodien im Volksmund (2 Sendungen à 25 Minuten)
Zitate in der Musik (2-3 Sendungen à 20-25 Minuten)
Vorläuferformen des heutigen Klaviers (1 Sendung à 45 Minuten)
Weitere Vorschläge sind Johann Christian Bach, Haydns Kompositionen für die Flötenuhr, Kompositionen aus Mozarts Knabenzeit; Beethovens kleine Klavierstücke; Beethovens Humor in seinen Briefen; Schuberts Ländler und deutsche Tänze; Robert Schumann als Tonsetzer für die Jugend; Ungarische Musik bei Haydn, Weber, Schubert, Liszt und Brahms.