Ulrich Rück schickt Georg Kinsky die von der Lengfeld'schen Buchhandlung in Köln zur Auswahl überlassenen Musikalien (s.u.). Das Paket ist auf 300 Mark versichert. (Siehe auch Lieferschein gleichen Datums.) Das Notenblatt auf Pergament für 10 Mark hat er behalten. Dafür und für die Versandkosten legt Rück 10,70 Mark "in bar und in Marken" bei. "Wenn Sie später ein Notenblatt mit grünen, roten und gelben Linien bekommen, werden wir uns dafür interessieren."
Bittet um den von Kinsky herausgegebenen Katalog der Lengfeld'schen Buchhandlung, sofern dieser kostenfrei zu bekommen ist.
Rück legt dem Packet Lebkuchen für Kinskys Frau Wilhelmine bei.
Unterschrift mit Stempel: "Dr. Ulr. Rück"
Auflistung der Rücksendung:
"1 National-Kinderlieder für die Züricher Jugend, 1 – 5 u. 8 – 17 in 1 Band gebunden // M 72.-
1 Manuskript Notenblatt auf Pergament // " 12.-
5 gleiche Blätter auf Papier zusammen // " 20.-"
Aus München wird Rück ein kleines Klavier [Nähtischklavier] angeboten. Legt Beschreibung und Skizze bei (nicht im NL Rück erhalten). "Es steht auf zwei gleich grossen Füssen. [...] Das Instrument ist wie mir scheint eine Art Nähtisch-Klavier, doch fehlt jegliche Nähtischeinrichtung." Auch eine Dämpfung fehlt. Bittet um Auskunft zum Marktwert und Einschätzung der Seltenheit. Der Besitzer gibt einen Kaufpreis von 250 Mark an, was Rück zu hoch einschätzt.