Berliner Cembalobauer.

Alle Angaben, soweit nicht anders gekennzeichnet, nach der Geschichte der Familie Steingräber auf der Firmenhomepage [09.05.2016].

George Steingraeber war Teilhaber der größten bayerischen Klavierfabrik Steingraeber & Sohne mit dem Hauptsitz in Bayreuth.

1907 ging er nach Berlin und stiftete "seine wertvolle Sammlung" verschiedenen Museen (Deutsches Museum, Stadtmuseum München, Württembergisches Staatsmuseum, Germanisches Nationalmuseum etc).

In Berlin führte er seine eigene Werkstatt am Nollendorfplatz. In diesem Zusammenhang widmete er sich dem Sammeln, Restaurieren und dem Nachbau von historischen Cembali (siehe Henkel 2000b, S. 629-630). Laut Georg Kinsky ist das Fehlen von Eisenrahmen und Pedalene eines der wichtigsten Merkmale seiner Cembali (siehe den Brief vom 18 Juni 1930).

Nach Steingraebers Tod wurden alle seiner Instrumente von seiner Tochter Margarethe vererbt. Ulrich Rück wurden Instrumente aus dem Nachlass George Steingräbers zum Verkauf angeboten (siehe Korrespondenz).