"Lieber Herr Professor!
Ich kann Sie leider morgen nicht führen, da ich noch krank bin und mein Bruder inzwischen auch erkrankte. Trotzdem wird es uns freuen, Sie bei uns begrüssen zu dürfen: Herr Dr. Heller schliesst sich vielleicht Ihrer Führung an. Es ist alles etikettiert, sodass keine Zweifel entstehen. Nach der Führung würde es mich freuen, wenn Sie und Herr Dr. Heller eine Tasse Tee bei uns nehmen würden, vielleicht auch Herr Jauer.
Heute sprach ich ausführlich mit Gebhard und sagte ihm, dass Sie mir die Noten für denjenigen Teil bei dem Gebhard's Leute mitwirken morgen oder in den allernächsten Tagen mitbringen würden. Allmählich wird nämlich die Zeit etwas knapp. Gebhard hat heute sein Manuskript fertiggestellt. Er braucht zum Durchstudieren mit seinen Musikern bis Anfang Februar und denkt das Programm im Konservatorium als Aufführung ebenfalls vorzuführen und zwar zwischen dem 13. u. 20. Februar. Er meint, wir sollten unseren Abend auch in diese Zeit legen. Nun fragt sich, ob Sie Zeit haben und mit einverstanden sind. Bitte überlegen Sie sichs und wenn möglich bringen Sie mir morgen die Noten mit für die Gebhard-Leute. Sein Programmteil dauert eine kleine Stunde. Wenn unseres ebenso lang dauert, könnte man eine ganz kurze Pause einschieben. Gross will er die Pause nicht bemessen, damit nicht die Versuchung Reden zu halten zu gross ist.
Becking ist heute Mittag mit Tochter Boby abgereist.
Was spricht die Magnifizens?
Auf Wiedersehen morgen und mit herzlichen Grüssen von Haus zu Haus // Ihr".