"Lieber Herr Dr. Rück,
eben hatte ich eine Probe zum Schubertschen "Hirt auf dem Felsen" mit der Sopranistin u. dem Klarinettisten. Dabei stellte sich heraus, daß der Graf Flügel [MIR1119] für die Klarinette etwa 1/4 Ton zu tief steht. Lässt sich das noch beheben? Aber was wird das Arpeggione dazu sagen? Darf ich Sie bitten, mit Herrn Prof. Kühne telefonisch darüber zu sprechen, ob er und das Arpeggione etwas gegen die erhöhte Stimmung einzu wenden hätten? Ich sehe ihn zwar Sonntag nachmittag, wo er zur Probe heraus nach Erlangen kommt. Aber es wäre gut, die Frage möglichst bald zu klären.
Die Instrumente sind heute wohlbehalten im Seminar gelandet. Es ist für meine Erlanger Herrschaften sehr instruktiv, den Pedalflügel [MIR1127] und den Graf nebeneinander zu haben. Schönsten Dank für das Zurverfügungstellen!
Anbei ein Exemplar der Fränkischen Tageszeitung mit einem Hinweis auf den Schubert-Abend samt dem Bilde des Graf-Flügels.
Herzlich grüßend Sie alle beide // Ihr // RudolfSteglich.
Soeben finde ich Ihren Brief vor. Den Pedalhammerflügel brauche ich zu dem Dienstags-Konzert noch nicht // der 1. oder 2. April ist mir recht für das N.S.L.B.-Konzert. Bis wann müssten Sie den Vorbericht haben?"