(Siehe auch den Brief vom 05.01.1955.)
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Beschaffung von Kopien
Gemäss meiner Besprechung mit Herrn Prof. Dr. Ehrmann und Herrn Dr. Gröninger vom Nordwestdeutschen Rundfunk Köln übersende ich dem Germanischen Museum anbei durch Boten die aus meinen Beständen durch die Herren ausgewählte Trompete [MIR115] mit untenstehender Signatur samt Mundstück.
Ich bitte, diese Trompete den 3 Posaunen beizupacken, die das Germanische Museum zur Kopie an die Firma
Gebr. Alexander, Blechblasinstrumentenfabrik, Mainz, Bahnhofstr. 9
senden will. Ich schlage vor, die Instrumente zusammen mit mindestens DM 10.000.-- zu versichern für den Fall des Verlustes, wobei ich meine Trompete, die unter 12 Exemplaren tonlich das beste Stück ist, mit DM 2.000.-- bewerte. Es steht der verehrl. Direktion natürlich frei, die Versicherungssumme zu erhöhen. Ausgesprochene Handelswerte sind ja für solche Dinge kaum exakt feststellbar, da es sich ja bei der frühesten Posaune des Museums um ein unikales Stück handelt, wäre vielleicht zu überlegen, dieses noch höher zu bewerten als die Restsumme von DM 8.000.-- für Ihre 3 Posaunen ergibt.
Ich danke für Ihre Mühe bezügl. des Beipackens und zeichne mit hochachtungsvollen Grüssen // ergebenst
1 Trompete mit reich verzierten Lauf, Schallstück-Auflage mit eingegossenen Emblemen und der Signatur: MICHAEL LEICHAM/ SCHNEIDER IN/ WIEN 1733 [MIR115] // in tadellosem Erhaltungszustand, mit originalen Mundstück, Rohrverbindungen mit aufgeschobenen gerillten Verzierungen. Zwischen den Rohren ein Holzstück mit alter, dunkelgrüner Umwicklung. // Länge 73,5 cm. Mundstück mit breitem Rand enger Bohrung und halbkreisförmiger Vertiefung."