"Sehr geehrter Herr Direktor Dr. Troche!
Ich kaufte seinerzeit aus der Ausstellung des Albrecht Dürer-Vereins einen Scherenschnitt von Fritz Griebel, Bamberg, darstellend eine Laute mit Lorbeerkranz, 2 Flöten und eine dekorative Schleife. Dieser Scherenschnitt wurde auf Wunsch des Albrecht Dürer-Vereins in die Ausstellung nach Breslau mitgegeben und kam von dort zurück. Herr Dr. Schwemmer, der mich vor ein paar Monaten besuchte, teilte mir mit, der Scherenschnitt liege vermutlich in einem noch nicht aufgelösten Depot. Da ich nun wohl annehmen darf, dass inzwischen alle Depots geräumt sind, wäre ich für freundliche Rückgabe des Scherenschnitts sehr dankbar, umsomehr ich ihn für Dekorationszwecke in einem der beiden Räume der Erlanger Universität verwenden möchte, in welchem die Sammlung untergebracht ist.
Des weiteren wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie die Güte hätten mir mitzuteilen, wer derzeit eigentlich die Kassengeschäfte des Albrecht Dürer-Vereins wahrnimmt. Wie Ihnen ja bekannt ist, hatte ich gemeinsam mit dem Albrecht Dürer-Verein das Depot Kohlstein gemietet. Ich verauslagte den auf den Albrecht Dürer-Verein fallenden Teil der Liste für längere Zeit und würde natürlich gerne den verauslagten Betrag doch jetzt zurückbekommen. Ich bitte um Ihre freundliche Rückäusserung, an wen ich die Rechnung richten darf.
Inzwischen begrüsse ich Sie mit den besten Empfehlungen und zeichne hochachtend als // Ihr sehr ergebener".