"Lieber Herr Dr. Rück,
1) Das Exemplar von Eisels Buch [1738] habe ich mir nochmals genau angesehen und festgestellt, daß eine Titeltafel nicht dazugehört. Wie Sie bereits selbst gefunden haben, ist die Aufstellung auf dem letzten Blatt des Buches fehlerhaft. Es sind dort nur 13 Tafeln verzeichnet, während es tatsächlich 17 Tafeln sind, und zwar in folgender Reihenfolge:
Num. I. // Diese Figur der Laute wird p. 58 angebunden.
Num. II. // Figur der Harffe auf der linken Hand, p. 60.-
// (Auf der Rückseite:)
Num. III // Ebenso / Auf der rechten Hand, p. 61
[Klammer zu den letzten beiden Nummern, handschr.:] (Spitzharfe)
(ohne Nr.) // Figur des Verrillons wird p.70 eingerücket.
(ohne Nr.) // Die Figur des Clarinetts ist p. 78 anzuheften.
Num. X. // Figur zu der Fleute - douce wird p. 79 beigebunden.
Num XI. // Figur zu der Quart-Fleute wird p. 80 eingerückt.
Num. XII. // Unterschied zwischen der Quart-Fleute und Fleute douce wird p. 80 angebunden.
Num. XIII. // Figur zu dem Flageolet... wird p. 80 gebunden.
Num. IV. // Diese Figur der Flute Traverse... wird p. 85 beigebunden.
Num. V. // Beschreibung ... der Flute Traverse... ist p. 86 anzubinden.
Num. VI. // Figur I zu den Zincken [sic], wird p. 94 gebunden.
Nun. X.// [handschr.] (X also 2x vorkommend!) [maschinenschr.] ... zeiget den Unterschied des großen und kleinen Zinckens [sic] ... / ist p. 96 einzurücken.
Num. VII. // Figur zu dem Hautbois, wird p. 99 gebunden.
Num. VIII. // Figur zu dem Basson, wird p. 101 gebunden.
Num. IX. // Figur zu dem Teutschen Basson / wird p. 104 beigebunden.
(ohne Nr.) // Figur der Davids-Harffe, / wird p. 106 eingerückt.
An Hand dieser Aufstellung können Sie also vergleichen, ob alle Tafeln in der Fotokopie vorhanden sind.
2) Hollmann [1912], 'Lehrbuch der Stimmkunst' ist in der Berliner Bibliothek leider nicht vorhanden. Senden Sie mir also Ihr Leihexemplar als eingeschriebene Drucksache zu. [Handschr. Notiz Ulrich Rück] ges. am 20.5.50 [maschinenschr.] Für Anfertigung einer Fotokopie werde ich dann schon sorgen.
3) Inzwischen werde ich auch eine Fotokopie meines Haiden-Aufsatzes [Kinsky 1924] in Auftrag geben. (Die Filme sind noch in meinen Händen. Ich gebe sie aber bei nächster Gelegenheit Herrn Krause zur Mitsendung mit.)
Auch weiterhin stets gern zu Ihren Diensten, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen // Ihr // [handschr.] G. Kinsky
Vielen Dank an Herrn Prof. [Rudolf] Steglich für die Zusendung seines interessanten Beethoven-Aufsatzes [Steglich 1950a]!"
Notiz am Rand von zweiter Hand "in Ordnung // Sch.".