"Lieber Herr Kreutz!
Anliegend der Einfachheit halber Abschrift und Durchschlag meiner Korrespondenz mit Lütge zu Ihrer Kenntnisnahme und freundlichen Rückgabe.
Es würde mich interessieren, wie Sie das schöne Stuttgarter Clavichord tonlich beurteilen, also das interessante mit der kurzen Oktave. Mir hat es sehr gut gefallen.
Leider schrieben Sie nichts über die Rosette mit den Buchstaben I.B.S. Vielleicht kann die 'Geschichte des Clavichords' von G[o]ehlinger etwas Licht in die Sache bringen, die Fotokopie folgt dieser Tage ungebunden, da es noch zwei Monate dauern kann, bis der Buchbinder des German. Museums wieder arbeitet, der so schön einbindet. Solange will ich Ihnen aber die Fotokopie nicht vorenthalten.
Die Theorie von Sachs mit den Tastenlängen ist natürlich barer Unsinn. Auch Sachs ist nicht unfehlbar! Nur wir zwei sind es.
Die Autofahrt nach Stuttgart ist noch nicht genehmigt. Ich rufe Sie von dort an.
Herzliche Grüsse // Ihr".