"Lieber Herr Doktor,
Salzburg war die größte Enttäuschung meines Lebens: den ganzen Tag regnete es in Strömen, die ganze Stadt war von Berlinern überlaufen, im Kaffee war die Linzer Torte ohne eine Spur von Mandeln und die Clavichorde im Museum waren auch nichts. Nun sitze ich zur Zwangserholung im Hotel Burgau am Attersee. In meinem letzten Brief habe ich ein schönes Stück, ein Adagio für Glasharmonika von J. P. A. Schulz [gemeint ist wahrscheinlich das Largo in c-Moll für Glasharmonika], dem Komponisten der Lieder im Vokston, vergessen. Gibt es Clavichorde in Rege[n]sburg? Auf Wiedersehen in Nürnberg und schöne Grüße, auch an Ihren Herrn Bruder! // Ihr AKreutz
Recht herzl. Grüße Ihre H Kreutz.
[linksseitig] Was sagen Sie zu meiner klaren [Schr]ift?"