"Sehr verehrter, lieber Herr Doktor,
Nun bin ich wieder in Berlin und schwelge in der Pr. Staatsbibliothek.
Im 'Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag' 1796, habe ich die Beschreibung der Walter Fortepianos und ihren Vergleich mit den Streicher'schen gefunden. Diesen Abschnitt werde ich Ihnen aus Stuttgart schicken, da ich hier keine Schreibmaschine besitze. Sonst habe ich über Walter nichts finden können. Aus dem obigen Vergleich g[eh]t hervor, daß er nicht bei Stein lernte.
Wann kommen Sie nach Stuttgart?
Ich habe direkt schon Sehnsucht nach Ihnen und der Teufel soll mich holen, wenn ich lüge.
Was hört man sonst in der Branche?
Wenn Sie etwas Besonderes wissen wollen, so schreiben Sie, solange ich in Berlin bin: hier kann ich leichter nachforschen.
Herzliche Grüße, auch an Ihren Bruder, Prof. Steglich, Dr. Spilling, Herrn Haid und Frl Luise. // Ihr // AKreutz".