"Lieber Herr Professor,
Ich überreiche Ihnen anliegend Kopie meines heutigen Briefes an die Stiftung Mozarteum und schrieb gleichzeitig an Herrn Prof. Schenk lt. Durchschlag. Die beiden Durchschläge informieren Sie ja über alles. Heute möchte ich bei Ihnen anregen, ob es sich nicht empfehlen würde, wenn Sie ihn gleichem Sinne an Herrn Prof. Orel nach Wien schreiben möchten. Er sitzt meines Wissens im wissenschaftlichen Beirat des Zentralinstitutes für Mozartforschung und nachdem er Ihre Broschüre so lieb aufgenommen hat, wird er vermutlich keine Einwendungen erheben gegen das Kopieren des Flügels für musikwissenschaftliche Zwecke. Immerhin glaube ich, dass ein Brief Ihrerseits an ihn der Sache nur förderlich sein kann, möchte aber den Entscheid Ihnen überlassen, da ich nicht weis in welchem persönlichen Verhältnis Sie zu Prof. Orel stehen. Halten Sie es für gut, bitte ich Sie den Brief loszulassen. Ich persönlich kann ihm nicht schreiben, weil ich ihn nicht kenne. In einigen Tagen bin ich überdies wieder in Nürnberg und hoffe Sie zu treffen. Mein Bruder war nicht wohl, daher die Verzögerung.
Mit herzlichen Grüssen // Ihr".