Rück dankt Adolf Hartmann für die Bemühungen bei Restaurierung und Transport der Näser-Orgel MIR1023. Die im Instrument verbliebenen Holzpfeifen lagen bei dessen Ankunft im Innern wild durcheinander, konnten durch Orgelbauer Fritz Mertel aber wieder eingesetzt werden. Bespielen konnte die Brüder Rück das Instrument noch nicht, da einige Heuler auftraten. Fritz Mertel restauriert noch eine andere Orgel, sodass die Instandsetzung von MIR1023 etwas dauern wird. Bittet Hartmann um Liquidation.
Das Gehäuse kann mühelos in Nürnberg gerichtet werden, "da das Germanische Museum in Herrn Barfuss einen berühmten Restaurator besitzt." Nach Vollendung der Arbeiten wird die Näser-Orgel "eine wertvolle Bereicherung unserer Sammlung" bilden.
Rück verspricht, sich nach einer größeren Orgel mit Pedal für etwa 2.000 RM für die Berliner Sammlung umzusehen, auch Fritz Mertel wird dies auf österreichischem Gebiet machen. Bittet Hartmann dies Prof. Schünemann mitzuteilen und zugleich um Geduld zu bitten.
Zwei Angebote: ein unsignierter Tangentenflügel, Länge 179 cm, mithin also rund 10 cm kürzer als die bekannten Tangentenflügel von Späth und Schmahl (MIR1094??). Ausführung in Kirschbaum, Restaurierung für etwa 200 Mark erforderlich. Zweites Angebot eines Hammerflügels der späteren Mozart-Zeit, Gehäuse ebenfalls Kirschbaum, "dessen Hämmer kleine Rollen aus Holz sind, in der Art, wie sie Silbermann aus Pergament nach Christophori's Vorbild machte." Bittet um eine Preisschätzung für beide Instrumente.
Das Nähtischklavier von Klein, MIR1174, hatte Signatur auf der Milchglasplatte, "die aber ein Idiot bei Ibach's mit Spiritus ziemlich restlos abwusch, so dass die originale Signierung nur mehr in Spürchen vorhanden hat." Bittet um eine Pause der Signatur von Berlin Kat. 16.
Bittet Hartmann, sich bei Prof. Schünemann nach Marktpreisen für originale Zinken mit Lederfurter sowie "sichelförmige engl. Hörner (Oboe da Caccia, nach Kinsky??) mit einigen Klappen, ebenfalls lederüberzogen" zu erkundigen, da ihm beide Instrumente angeboten werden.